Stadt Dortmund
DoZirkulär2030: Dortmund wirtschaftet fair im Kreis
Region/Kommune: Stadt Dortmund
Laufzeit: Konzeptphase: 2 Jahre; anschließende Umsetzungsphase: 3 Jahre (insg. 5 Jahre)
Förderung: Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Wettbewerbs „Zukunft Region“
Träger/Partner: Wirtschaftsförderung Dortmund (WFDO) in Kooperation mit Bewusst wie e.V., Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, Gemeinwohl-Ökonomie Ennepe, Ruhr & Wupper e.V., Centrum für Entrepreneurship & Transfer der TU Dortmund, Fachhochschule Dortmund, Ernährungsrat Dortmund und Region e.V., Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 gGmbH sowie Effizienz-Agentur NRW (efa)
Das Projekt „DoZirkulär2030: zirkulär und gemeinwohlorientiert wirtschaften“ verfolgt das Ziel, in Dortmund zirkuläre und gemeinwohlorientierte Wertschöpfungen zu fördern. Im Fokus stehen drei Wertschöpfungsketten: Bauen, Elektronik und Ernährung. Unternehmen, Verwaltung und Stadtgesellschaft entwickeln gemeinsam neue Geschäftsmodelle, um Materialien länger zu nutzen, R-Strategien zu stärken und kommunale Ressourcenresilienz zu stärken. In der Konzeptphase wurden 19 Pilot-Projekte von Verwaltung und Unternehmen entwickelt, die sich seit Februar 2025 in der Umsetzungsphase befinden.
Was macht dieses Beispiel zum Good Practice?
DoZirkulär2030 ist konkret. Das Projekt zeigt, wie zirkuläre Wirtschaft in einer Großstadt praktisch umgesetzt werden kann.
- Kooperation: Von Anfang an arbeiteten Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen. In Workshops und Netzwerken entwickelten sie Maßnahmen gemeinsam. Das stärkt Akzeptanz und Wirkung.
- Breite Themen: Das Projekt deckt die Bereiche Bauen, Elektronik und Ernährung ab. Es verbindet lokale Ansätze mit übergeordneten Zielen wie Ressourcenschonung und Klimaschutz.
- Innovation: DoZirkulär2030 setzt konkrete Pilotprojekte um – etwa zur Wiederverwendung von Materialien, zu Mehrwegsystemen oder zur Rückgewinnung von Baustoffen. Es verknüpft Kreislaufwirtschaft mit Gemeinwohlorientierung und schafft neue Perspektiven auf wirtschaftliches Handeln.
- Beteiligung: Die Wirtschaftsförderung Dortmund koordiniert das Projekt. Die projektbegleitenden Maßnahmen wie Exkursionen, Austauschformate oder Podcasts laden zur aktiven Beteilung ein und erhöhen die Sichtbarkeit der gemeinwohlorientierten Kreislaufwirtschaft in Stadt und Wirtschaft.
- Kommunikation: Die Öffentlichkeitsarbeit ist mehr als Berichterstattung. Sie ist Marketing der Idee. So bleibt der Prozess transparent und offen für neue kreative Ideen.