Heidelberg Materials
Einsatz von Brechsanden zur Herstellung nachhaltiger Zemente fördert Kreislaufwirtschaft
Bei der Aufbereitung von Abbruchbeton entstehen rezyklierte Gesteinskörnungen Typ 1 und feinkörnige Brechsande. Während die rezyklierte Gesteinskörnung Typ 1 bereits als Zuschlagstoff für Recyclingbeton verwendet wird, wurde Brechsand aufgrund normativer Herausforderungen teilweise entsorgt. Durch die Produktion von F-Zementen, wie dem CEM II/C-M (S-F) in Leimen, eröffnet Heidelberg Materials einen neuen, hochwertigen Verwertungsweg für Brechsande und schließt durch die vollständige Verwertung von Abbruchbeton den Stoffkreislauf. Den Einsatz von Brechsanden im Zement regelt die DIN EN 197-1. Die Norm erlaubt die Zugabe von bis zu 20 % Brechsand in Zementsorten als Hauptbestandteil. Neben der Ressourcenschonung bieten Zemente wie der CEM II/C-M (S-F) auch eine Chance, weiter CO₂-Emissionen zu reduzieren, da der Einsatz von Brechsanden und Hüttensand den Klinkeranteil verringern und somit die spezifischen CO2-Emissionen signifikant senken kann. Die Reduktion des Klinkerfaktors durch den Einsatz alternativer Rohstoffe ist einer der wichtigsten Pfeiler für die Reduktion der CO2-Emissionen bei der Zementherstellung.
Fotos © Heidelberg Materials
