Concular GmbH
MINT-Zentrum, Kreis Bergstraße

In Kooperation mit Concular wurde ein digitaler Gebäuderessourcenpass für das MINT-Zentrum erstellt, in dem alle Materialien, Bauteile, ihre Fügungsarten sowie die Umwelteinflüsse dokumentiert wurden. Damit wurde die Grundlage für eine konsistente Kreislaufwirtschaft geschaffen.
Welches konkrete Vorhaben hat Ihr Unternehmen/ die Organisation umgesetzt, um sich in Richtung Kreislaufwirtschaft auszurichten?
Concular hat digitale Gebäuderessourcenpässe und Marktplätze für wiederverwendbare Baumaterialien entwickelt. Durch Pre-Deconstruction Audits werden Materialien identifiziert, dokumentiert und systematisch wieder in den Kreislauf eingebracht.
Welche positiven Auswirkungen ergeben sich dadurch für das Unternehmen/ die Organisation?
Ressourcenschonung, bis zu 95 % CO2-Reduktion, geringere Baukosten und neue Wertschöpfung durch Sekundärmaterialien. Zudem stärkt die Lösung die Marktposition als Vorreiterin zirkulären Bauens und bietet messbaren Umwelt- und Wirtschaftsnutzen.
Was war die größte Herausforderung auf dem bisherigen Weg und welche wichtigste Erkenntnis wurde daraus gewonnen?
Die größte Herausforderung war die fehlende Standardisierung zirkulärer Prozesse. Die wichtigste Erkenntnis: Nur durch digitale Erfassung, Transparenz und DIN-konforme Standards wie die SPEC 91484 kann Kreislaufwirtschaft im Bau wirtschaftlich skalieren.
Nutzt Ihr Unternehmen / Ihre Organisation Unterstützungsangebote? Wenn ja, welche?
DigiRess
Welche Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Unternehmen oder Organisationen nutzt Ihr Unternehmen zum Thema Kreislaufwirtschaft?
Concular engagiert sich in Fachgremien und kooperiert mit Akteur:innen der Bauwirtschaft. Über Pilotprojekte, Roundtables und Veranstaltungen wird der Austausch gefördert und zirkuläres Bauen weiterentwickelt.