PeerSharing – Internetgestützte Geschäftsmodelle für gemeinschaftlichen Konsum als Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften

Das Projekt PeerSharing verfolgte das Ziel, die sozial-ökologischen Wirkungen und Potenziale des internetgestützten Teilens von Privat zu Privat (Peer-to-Peer Sharing) in ausgewählten Bereichen empirisch abzuschätzen. Peer-to-Peer Sharing über digitale Plattformen eröffnet neue Möglichkeiten für nachhaltigen Konsum: Nutzen Verbraucher*innen bestehende Güter intensiver, steigert das die Ressourceneffizienz. Wirksam ist das Konzept etwa in Bereichen mit ungenutzten Kapazitäten wie der Mobilität.
Was war die größte Herausforderung auf dem bisherigen Weg und welche wichtigste Erkenntnis wurde daraus gewonnen?
Die größte Herausforderung war für das Projektteam, die Nachhaltigkeitspotenziale von Peer-to-Peer Sharing differenziert zu bewerten. Nicht jede Plattform, die sich als Teil der Sharing Economy versteht, trägt zur Kreislaufführung bei – oft geht es um Vermittlungsdienste mit Gewinnabsicht. Wird der Begriff „Sharing“ zu weit gefasst, öffnet er Tür und Tor für „Sharing-Washing“. Fazit: Sharing ist nur dann nachhaltig, wenn es keine Reboundeffekte auslöst und nicht zu zusätzlichem Konsum anregt.